Zuletzt aktualisiert am 26. Juli 2022
Wie beim Menschen ist die Zahnpflege ein wichtiger Aspekt der Pferdepflege. Das Verständnis des prozentualen Zahnverschlusses bei Pferden kann Pferdebesitzern helfen, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie die Zähne eines Pferdes funktionieren. In der Pferdezahnheilkunde steckt viel Sorgfalt und Arbeit.
Pferde haben in den verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche Zahnbedürfnisse. Mit zunehmendem Alter verändern sich ihre Zähne und damit auch die Pflege, die sie benötigen. Bereitstellen richtige Zahnpflege und das Verständnis verschiedener Zahnprobleme, die auftreten können, ist wichtig für das Wohlbefinden Ihres Pferdes.
Was ist Okklusion bei Pferden?
Okklusion bedeutet einfach Kontakt und bezieht sich darauf, wie die Zähne im Schädel eines Pferdes ausgerichtet sind. Es ist wichtig, dass ein Pferd einen richtigen Kontakt zwischen Backenzähnen und Schneidezähnen hat, damit ein Pferd Futter fressen kann.
Der Unterkiefer oder Unterkiefer sollte direkt unter dem Oberkiefer liegen, Oberkiefer, im Ruhezustand. Um dies zu überprüfen, heben Sie die Nase Ihres Pferdes auf Augenhöhe und öffnen Sie die Lefzen. Sie sollten die unteren Schneidezähne direkt unter den oberen Schneidezähnen sehen.
Die Kontaktfläche zwischen diesen Zähnen sollte in einer geraden Linie parallel zum Boden sein. Wenn der Unterkiefer zur Seite geschoben wird, berühren sich die Schneidezähne solange, bis sich die oberen und unteren Molarenbögen berühren. Wenn die Schneidezähne eine abnormale Form haben oder zu lang sind, können die Backenzähne die Nahrung nicht richtig mahlen.
Eine Abweichung vom Normalwert kann zu Malokklusionen führen, die problematisch sein können. Fehlstellungen können entweder von der Geburt des Pferdes (Skelettfehlstellungen) oder von einzelnen Zähnen mit ihrer Beziehung zu anderen Zähnen (Zahnfehlstellungen) herrühren. Pferde ab 15 Jahren benötigen jährliche Untersuchungen, um die Okklusion und andere altersbedingte Zahnprobleme zu beurteilen.
Prozent der Zahnokklusion bei Pferden
Die ungefähre Distanz, um die sich der Unterkiefer seitlich bewegt, kann in Prozent Molarenkontakt und Prozent Schneidezahnkontakt aufgeteilt werden. Die seitliche Auslenkung bei Kontakt der Schneidezähne nimmt prozentual zu, der Kontakt der Backenzähne nimmt prozentual ab.
Einige Pferde haben Backenzähne, die über eine so kurze Distanz in Kontakt bleiben, dass das Pferd das Futter nicht ausreichend mahlen kann. In diesem Fall wurde der Prozentsatz des molaren Kontakts als 30 % oder weniger beschrieben. Wenn der Prozentsatz der Molarenokklusion bei 30 % oder weniger liegt, ist es an der Zeit, eine Kürzung der Schneidezähne in Erwägung zu ziehen.
Okklusionsklassen
Pferdefehlstellungen werden in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese Kategorien sind Klasse 1 bis 4, mit dem Zusatz von Klasse 0, was eine normale Okklusion ist.
Klasse 1 ist als Neutrokklusion bekannt. Dies ist der Fall, wenn ein Pferd sowohl im Oberkiefer als auch im Unterkiefer eine normale Kieferlänge hat, die Zähne jedoch überfüllt und verschoben sind. Dies umfasst eine mesiale, distale, linguale, bukkale oder palatinale Ausrichtung.
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In Klasse 2 wird es als Distoklusion bezeichnet. Hier hat ein Pferd entweder einen kurzen Unterkiefer oder einen langen Oberkiefer.
Klasse 3 ist als Mesioklusion bekannt, bei der ein Pferd entweder einen langen Unterkiefer oder einen kurzen Oberkiefer hat. In Klasse 4 ist es als Mesiodistoklusion bekannt, wobei sich ein Kiefer in Mesioklusion und der andere in Distoklusion befindet.
Behandlungen für Okklusion – Prozentsatz der Zahnokklusion bei Pferden
Ein Tierarzt oder Pferdezahnarzt kann Okklusion und Pferde diagnostizieren und von dort aus je nach Ursache und Art mit einem Behandlungsplan fortfahren. Oft kann Floating als Methode zur Behandlung von Malokklusionen eingesetzt werden.
Fehlstellungen können durch abgenutzte, fehlende, gebrochene oder falsch ausgerichtete Zähne entstehen. Dies führt dann dazu, dass der gegenüberliegende Zahn zu lang wird, da der Zahn weiter durchbricht. Durch das Floating der Zähne kann ein Zahnarzt die Zähne sicher abfeilen, um Anpassungen an der Zahnkontur vorzunehmen.
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Wie oft sollte ein Pferd seine Zähne schwimmen lassen?
Im Allgemeinen sollten die Zähne von Pferden zweimal im Jahr untersucht werden, bis alle bleibenden Zähne vorhanden sind, und dann einmal im Jahr. Ab dem 20. Lebensjahr sollten Pferde in der Regel zweimal jährlich ihre Zähne untersuchen lassen.
Während ein dental Untersuchung wird der Pferdezahnarzt den Zustand der Zähne des Pferdes und eventuell aufgetretene Probleme beobachten. Wenn Pferde altern, verändern sich ihre Zähne und sie brauchen eine andere Pflege. Häufige Zahnprobleme sind scharfe Kanten, nicht zusammenpassende Zähne und fehlende oder abgebrochene Zähne.
Oft hat ein Pferd seine Zähne schwebte einmal im Jahr als Erwachsener und alle sechs Monate, bis alle oder ihre bleibenden Zähne drin sind. In einigen Fällen müssen Leistungspferde ihre Zähne alle sechs Monate schwimmen lassen.
Was kostet die Zahnpflege beim Pferd?
Im Allgemeinen kostet es zwischen 80 und 200 US-Dollar, die Zähne eines Pferdes schwimmen zu lassen. Es kann etwa 20 bis 80 US-Dollar für Extraktionen und etwa 10 bis 30 US-Dollar für Extraktionsgebühren kosten.
Pflege der Zähne eines Pferdes
Zahnpflege ist für Pferde sehr wichtig, denn gute Zähne sind für das Kauen von Futter unerlässlich. Okklusion ist ein häufiges Problem bei Pferden, aber glücklicherweise kann es oft durch Floating und Zahnpflege behandelt werden.
Haben Sie Fragen zum Prozentsatz der Okklusionszahn bei Pferden? Dann stellen Sie Ihre Fragen zur Pferdezahnpflege bitte in den Kommentaren.
FAQ
Was ist eine normale Zahnokklusion?
Normale Zahnokklusion für Pferde ist Klasse 0 in der Klassifikation von Pferdefehlstellungen. Der Unterkiefer sollte sich in Ruhe direkt unter dem Oberkiefer befinden, wobei die unteren Schneidezähne unter den oberen Schneidezähnen ruhen.
Wie wird die Zahnokklusion gemessen?
Die Zahnokklusion wird anhand der ungefähren Distanz gemessen, um die sich der Unterkiefer seitlich bewegt, und kann in prozentualen Molarenkontakt und prozentualen Schneidezahnkontakt aufgeteilt werden. Die seitliche Auslenkung bei Kontakt der Schneidezähne nimmt prozentual zu, der Kontakt der Backenzähne nimmt prozentual ab.
Was sind die 3 Okklusionsklassen?
Bei Pferden gibt es vier verschiedene Kategorien, Klassen 1 bis 4, mit dem Zusatz von Klasse 0, was eine normale Okklusion ist. Klasse 1 ist Neutroklusion, Klasse 2 ist Distoklusion, Klasse 3 ist Mesioklusion und Klasse 4 ist Mesiodistoklusion.
Was ist eine gute Okklusion?
Bei guter Okklusion sollte sich der Unterkiefer oder Unterkiefer in Ruhe direkt unter dem Oberkiefer befinden. Sie sollten die unteren Schneidezähne direkt unter den oberen Schneidezähnen sehen, wobei die Kontaktfläche zwischen diesen Zähnen in einer geraden Linie parallel zum Boden sein sollte. Um dies zu überprüfen, heben Sie die Nase Ihres Pferdes auf Augenhöhe und öffnen Sie die Lefzen.