Zuletzt aktualisiert am 20. Juli 2022
Das Cauda-Equina-Syndrom ist vielen Pferdebesitzern nicht bekannt. Also, was umgibt die Cauda equina? Obwohl dies eine seltene Krankheit ist, kann sie bei Pferden sehr ernst sein.
Viele Menschen sind mit dem Cauda-Equina-Syndrom nicht vertraut, da es bei Pferden selten erkannt wird. Es kann das Ergebnis unzähliger infektiöser, entzündlicher und/oder traumatischer Faktoren sein. Es ist eine Art neurologische Erkrankung Das kann schwerwiegende Folgen für Pferde haben.
Was ist das Cauda-Equina-Syndrom bei Pferden?
Cauda-Equina-Syndrom, auch bekannt als Cauda-Equina-Neuritis oder Polyneuritis equi, ist eine chronisch rezidivierende, periphere neurodegenerative Erkrankung bei Pferden, die nicht ansteckend ist. Es verursacht eine Entzündung der Nerven, die die Kreuzbeinwirbel am unteren Ende der Wirbelsäule in der Nähe des Beckens umgeben. Darüber hinaus kann es manchmal andere Nerven, einschließlich Hirnnerven, betreffen.
Das Cauda-equina-Syndrom wurde bei erwachsenen Pferden aller Rassen in ganz Europa und Nordamerika beobachtet. Obwohl die Ursache im Allgemeinen unbekannt ist, kann es sich um eine Immunantwort auf eine Virusinfektion handeln. Es wurde erstmals 1897 in Deutschland bei Pferden beschrieben.
Das Cauda-Equina-Syndrom betrifft die Sakral- und Steißbeinnerven des Pferdes. Darunter versteht man ein Bündel von Spinalnerven und Spinalnervenwurzeln, die sich im Rückenmark befinden. Im Gegenzug verursacht es eine Lähmung des Schwanzes, des Rektums und der Blase.
Einige neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Cauda equina-Neuritis mit Infektionen in Verbindung gebracht werden kann, die durch Sarcocystis neurona verursacht werden. Dies ist derselbe Parasit, der bei Pferden die equine protozoale Myeloenzephalitis (EPM) verursacht. Die traditionelle Theorie der Ursache der Cauda equina-Neuritis weist jedoch darauf hin, dass sie immunvermittelt ist.
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Was umgibt die Cauda Equina und wo ist sie?
Die Cauda equina ist das sich verjüngende Ende des Rückenmarks, das von Verlängerungen von Spinalnervenwurzeln umgeben ist, die sich neben und an ihm vorbei erstrecken. Es betrifft die Sakral- und Steißbeinnerven des Pferdes, die bei Beschädigung ernsthafte Probleme verursachen können.
Als Folge der mit diesem Syndrom verbundenen Entzündung können die sacrococcygealen Spinalnervenwurzeln scheinbar aus der Dura hervortreten, die das terminale Rückenmark bedeckt. Wenn dies geschieht, ist oft auch eine Schwellung mit der Erkrankung verbunden.
Es wird Cauda equina genannt, da es wie ein Pferdeschwanz aussieht. Im Lateinischen bedeutet cauda equina „Pferdeschwanz“.
Symptome des Cauda-Equina-Syndroms
Häufige Cauda-Equina-Neuritis-Symptome sind Schwanzreiben, Schwanzschwäche/-lähmung, Harn- und Stuhlinkontinenz, Verhaltensänderungen, Muskelatrophie der Steißmuskeln und Vorwölbung des Penis. Bei einigen Pferden kann auch eine Hypalgesie oder Analgesie des Schwanzes, Anus und der Haut des Perineums auftreten.
In bestimmten Fällen können Pferde leichte Anzeichen von haben Beckenschwäche, Ataxie und Muskelatrophie im Bereich des Hinterendes können auftreten. Zu den subtilen Anzeichen des Syndroms können auch ein verminderter Zungentonus, reproduktive Dysfunktionen wie Impotenz, ins Sperma ejakulierter Urin und Urinansammlung bei Stuten gehören.
Obwohl Cauda equina eine Schwäche im Hinterende verursachen kann, gibt es normalerweise keine Anomalien in den Gangarten. Bei anderen neurologischen Erkrankungen treten Gangstörungen häufig auf.
Ursachen des Cauda-Equina-Syndroms
In vielen Fällen ist die Ursache des Cauda-equina-Syndroms unbekannt. Die häufigste Ursache für dieses Syndrom ist jedoch ein Trauma im Sakral-/Steißbeinbereich des Pferdes. Dies kann durch Stürze, Rückwärtsfahren der Pferde unter Hindernissen und intensives Ziehen am Schwanz verursacht werden.
Neuritis, eine Nervenentzündung, der Cauda equina ist selten. Es verursacht ein allmähliches, fortschreitendes Einsetzen klinischer Symptome, wenn es auftritt.
Zu den nicht-traumatischen Ursachen des Cauda-equina-Syndroms gehören vertebrale Osteomyelitis, equines Herpesvirus-1, EPMB. epidurale Neoplasie, kaudale Meningitis, Tollwut, verminöse Myelitis und Sorghum/Sudangras-Toxizität. Nicht selten ist die wahre Ursache unbekannt.
Diagnose des Cauda-Equina-Syndroms
Wenn bei Ihrem Pferd eines der Symptome des Cauda-Equina-Syndroms auftritt, sollten Sie Ihren Tierarzt kontaktieren. Ein Tierarzt führt häufig eine körperliche Untersuchung durch, während er nach zusätzlichen Befunden von infektiösen, entzündlichen oder traumatischen Ursachen sucht. Darüber hinaus kann Ihr Tierarzt auch eine neurologische Untersuchung durchführen.
Behandlungsmöglichkeiten – Was die Cauda Equina umgibt
Leider schreitet die Krankheit trotz Behandlung allmählich fort. Behandlungsoptionen können Ihrem Pferd jedoch trotzdem helfen. Oft werden Behandlungen für die zugrunde liegende Ursache von Cauda equina verabreicht.
Unspezifische Behandlungen umfassen nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente. Unterstützende Pflegemaßnahmen wie Blasendrainage/-spülung, prophylaktische Antibiotika bei Blaseninfektionen, topische Hautbehandlungen, manuelle Stuhlentfernung und Stuhlweichmacher werden häufig ebenfalls durchgeführt. Da es keine Heilung dafür gibt, variieren die Behandlungspläne je nach Pferd und den Symptomen, die das Pferd hat.
Cauda-Equina-Syndrom bei Pferden
Das Cauda-equina-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung bei Pferden. Es betrifft die Sakral- und Steißbeinnerven, die ein Bündel von Spinalnerven und Spinalnervenwurzeln im Rückenmark sind. Es kann zu einer Lähmung des Schwanzes, Rektums und der Blase führen und zu Schwanzreibung, Hinterteilschwäche, Harn- und Stuhlinkontinenz und Verhaltensänderungen führen.
Haben Sie Fragen zur Umgebung der Cauda equina? Wenn ja, stellen Sie bitte alle Fragen zum Cauda-Equina-Syndrom bei Pferden in den Kommentaren.
FAQ
Was umgibt die Cauda Equina?
Die Cauda equina ist das sich verjüngende Ende des Rückenmarks, das von Verlängerungen von Spinalnervenwurzeln umgeben ist, die daneben und daran vorbei verlaufen. Es ist eine empfindliche Struktur, die sich im unteren Rücken befindet.
Warum heißt es Cauda Equina?
Im Lateinischen bedeutet cauda equina „Pferdeschwanz“. Es hat diesen Namen, weil es das Aussehen eines Pferdeschwanzes hat.
Was bedeutet Equina?
Equina bedeutet auf Lateinisch Pferd und in der Medizin bezieht sich Cauda equina auf die Ansammlung von Nerven, die sich am unteren Ende des Rückenmarks befinden. Das Cauda-Equina-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, an der Pferde leiden können.
Woraus besteht die Cauda Equina?
Die Cauda equina besteht aus Spinalnerven und Spinalnervenwurzeln. Es besteht aus dem zweiten bis fünften Lendennervenpaar, zusammen mit dem ersten bis fünften Sakralnervenpaar und dem Steißbeinnerv. All diese entstehen durch die Lumbalvergrößerung und den im Rückenmark befindlichen Conus medullaris.