Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2022
Dressur ist eine der beliebtesten Reitdisziplinen in der Welt. Hier sind unsere Top-Tipps für die besten Dressurpferderassen, die in der Showarena hoch punkten.
Was ist Dressur?
Das Wort Dressur kommt aus dem Französischen und bedeutet einfach „Training“. Der Internationale Reiterverband (FEI) beschreibt die Dressur als ein hohes Niveau des Pferdetrainings, bei dem „von Pferd und Reiter erwartet wird, dass sie aus dem Gedächtnis eine Reihe vorgegebener Bewegungen ausführen“.
Eine Kombination aus Pferd und Reiter führt verschiedene Bewegungen aus, die in „Tests“ bei Wettbewerben organisiert sind. Die Dressur hat so viel Popularität erlangt, dass sie sogar anerkannt wird Olympische Spiele und die World Equestrian Spiele.
Die Dressur, wie wir sie heute kennen, hat sich aus dem Buch „The Rules Of Riding“ entwickelt, das ursprünglich 1550 von Federico Grisone veröffentlicht wurde.
Von Pferden wird erwartet, dass sie im Wettkampf bereitwillig, ruhig und sportlich auftreten. Sie sollten effizient auf subtile Hinweise ihres Fahrers reagieren. Der Reiter sollte entspannt wirken und mühelos mit seinem Pferd kommunizieren können.
Die Richter beobachten eine Pferd-Reiter-Kombination und weisen jeder Bewegung eine Zahl von 0-10 zu, wobei 0 „nicht ausgeführt“ und 10 „hervorragend“ bedeutet. Sie erhalten am Ende eine Endnote, die ihre Platzierung im Wettbewerb bestimmt, alles über 60 % wird als akzeptabel angesehen.
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Die besten Dressurpferderassen
Warmblüter sind die beliebtesten Dressurpferde. Auf Turnieren sind jedoch fast alle Arten von Pferden zu finden, sogar Ponys! Hier sind die am häufigsten vorkommenden Dressurrassen.
Trakehner
Der Trakehner ist ein Licht warmblütige Pferderasse, was bedeutet, dass sie eine verfeinerte Version und oft temperamentvoller sind als andere Warmblutpferde.
Die Rasse wurde ursprünglich 1731 in einem ostpreußischen Staat in der Stadt Trakehnen entwickelt.
Trakehner sind dafür bekannt, athletisch, leicht zu trainieren und stark ausdauernd zu sein. Sie sind in allen Arten von Reitwettbewerben zu finden, werden aber aufgrund ihrer Sensibilität und Intelligenz am häufigsten in Dressurwettbewerben gesehen. Ein Pferd dieser Rasse namens Peron verhalf dem US-Team 1996 zu einer olympischen Bronzemedaille.
Sie sind auch für ihren „schwebenden Trab“ bekannt, der ein Trab voller Schwung und Schwebe ist. Trakehner sind in der Regel zwischen 15 und 17 Hand hoch und können jede übliche Farbe haben, gelegentlich sogar Paint oder Roan.
friesisch
Friesische Pferde ähneln Zugpferderassen. Sie sind hervorragende Dressurpferde, weil sie viel leichter, flinker und anmutiger sind als ein durchschnittliches Zugpferd, aber dennoch eine starke Präsenz haben.
Diese Pferde stammen aus den Niederlanden. Es wird angenommen, dass sie im Mittelalter als Kriegspferde sehr gefragt waren. Das liegt daran, dass sie agil und dennoch robust genug waren, um einen Ritter mit seiner Rüstung zu tragen.
Friesen werden allgemein durch ihre dunkelschwarze Färbung identifiziert. Einige Friesen wurden jedoch als Kastanie und Lorbeer dokumentiert. Sie haben selten Markierungen, und um vollständig registriert zu sein, haben sie möglicherweise nur eine kleine Sternmarkierung auf der Stirn.
Sie sind auch leicht an ihren kräftigen, muskulösen Körpern, dem gewölbten Hals, den langen Mähnen und Schwänzen und den Federn zu erkennen, die normalerweise lang an ihren Beinen bleiben. Obwohl sie als sportlich und aktiv bekannt sind, sind Friesenpferde auch ruhig und sanft, was sie an Orten mit hoher Energie gut macht.
Im Laufe der Geschichte wurden Friesenpferde hauptsächlich im Krieg, in der Landwirtschaft und in der Landwirtschaft eingesetzt. Da ihre Verwendung in diesen Bereichen mit moderner Technologie zurückging, wurden sie in der Freizeit immer beliebter. Heute findet man sie häufig bei Geschirrwettbewerben und hat sich in letzter Zeit zu einem Favoriten im Dressurviereck entwickelt.
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Niederländisches Warmblut
Niederländische Warmblüter sind eine Rasse, die ebenfalls aus den Niederlanden stammt. Sie wurden in den 1960er Jahren durch ein Zuchtprogramm entwickelt.
Diese Pferde sind dafür bekannt, dass sie äußerst kooperativ und leicht zu reiten sind. Sie sind langbeinig, athletisch und speziell für den Wettbewerb gezüchtet.
Niederländische Warmblüter haben im Dressurviereck große Erfolge vorzuweisen. Ein niederländischer Hengst namens Totilas hielt jahrelang den Weltrekord für die höchste Dressurnote und gewann drei Goldmedaillen bei den Weltreiterspielen. Der aktuelle Weltrekordhalter ist ein weiteres niederländisches Warmblut namens Valegro. Niederländische Warmblüter haben kürzlich auch olympische Medaillen gewonnen.
Viele Turnierreiter lieben es, diese Pferde auch in Vielseitigkeits- und Jägershows zu reiten.
Holsteiner
Holsteiner gelten als die älteste Warmblutrasse, die in Norddeutschland bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Sie haben eine kleine Population (nur 6% der Pferdepopulation in Europa), sind aber in Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitswettbewerben immer hoch platziert.
Diese Pferde haben ein breites Temperament. Anfänger finden leicht ruhige, stabile, unkomplizierte Reittiere, sogar solche, die als faul gelten würden, ein Traum für nervöse Reiter! Wettkämpfer, die einen mutigeren Ritt wünschen, finden jedoch Holsteiner, die sensibel, nervenstark und zuverlässig sind.
Holsteiner haben einen starken „Motor“, der sie zu sehr erfolgreichen Dressurpferden macht. Sie haben eine lange Liste von Spitzenplatzierungen bei internationalen Wettkämpfen und haben sogar Goldmedaillen bei olympischen Wettkämpfen gewonnen.
Zigeuner Vanner
Der Gypsy Vanner hat sich in letzter Zeit zu einem sehr beliebten Dressurpferd entwickelt, insbesondere bei Amateurreitern.
Diese einzigartigen Pferde wurden ursprünglich in Irland gezüchtet. Romanichale Reisende benutzten sie, um ihre Karawanen von Vardoes oder Wagen zu ziehen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden sie mehr für das Reiten gezüchtet und entwickelten sich zu den Pferden, die wir heute kennen. Sie sind immer noch starke und robuste Pferde, aber viel agiler.
Sie sind üblicherweise gescheckt oder scheckig gefärbt, wodurch sie in Dressurvierecken leicht zu erkennen sind. Erst 2004 akzeptierte die United States Dressage Federation (USDF) die Gypsy Vanner Horse Society als angeschlossenes Mitglied. Das bedeutet, dass registrierte Pferde dann bei anerkannten Dressurveranstaltungen und -wettbewerben antreten durften.
Bestes Dressurpferd
Viele Menschen und Pferde aller Art haben in der Welt des Dressursports Erfolg gefunden. Einige Pferderassen zeichnen sich jedoch durch langjährige spezialisierte Zucht als Top-Dressurpferde-Konkurrenten aus. Diese Dressurpferderassen dominieren weiterhin Jahr für Jahr das Dressurviereck, und es ist spannend, ihre Karrieren zu verfolgen und zu sehen, was für diese hochkarätigen Athleten als nächstes kommt.